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Der deutsche Volkswagen-Konzern verzeichnete nur einen leichten Absatzrückgang.

© AFP

Automobilindustrie: Europäer kaufen auch im Oktober mehr Autos

Der Autoabsatz in Europa ist auch im Oktober weiter gestiegen. Volkswagen verbucht nur leichtes Minus.

Die Autoverkäufe in Europa haben im Oktober erneut zugelegt, allerdings nicht mehr so stark wie in den Vormonaten. In der Europäischen Union wurden im vergangenen Monat 1,1 Millionen Autos neu zugelassen, das war ein Plus von 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie der Branchenverband Acea am Dienstag in Brüssel mitteilte. In den ersten zehn Monaten des Jahres wuchsen die Verkäufe demnach um 8,2 Prozent auf über 11,5 Millionen Fahrzeuge.

Volkswagen mit nur leichtem Minus

Die Verkäufe des Konzerns mit Marken wie VW, Skoda, Seat und Audi gingen um 0,5 Prozent zurück. Volkswagen bleibt aber mit einem Marktanteil von rund 25 Prozent im Oktober mit Abstand der Marktführer. Die Verkäufe der einzelnen Marken entwickelten sich dabei sehr unterschiedlich. Bei den Autos der Marke Volkswagen gingen die Verkäufe im Oktober nur leicht um 0,2 Prozent zurück, bei Skoda um 2,6 Prozent und bei Seat um mehr als elf Prozent. Audi und Porsche dagegen verzeichneten Zuwächse, Porsche um knapp 14 Prozent.

Absatz seit seit 26 Monaten im Plus

Die Autoverkäufe in Europa haben seit 26 Monaten immer nur zugelegt, wie der Verband betonte. Nach Wachstumsraten von 9,5 Prozent im Juli, 11,2 Prozent im August und 9,8 Prozent im September schrumpfte der Zuwachs im Oktober nun auf 2,9 Prozent. In allen großen Märkten - Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien - seien mehr Autos neu zugelassen worden als vor einem Jahr. VW hatte im September zugegeben, dass in etwa elf Millionen Dieselfahrzeugen eine Software eingesetzt wurde, die den Ausstoß von Stickoxiden im Testbetrieb als zu niedrig auswies. Anfang November gestand das Wolfsburger Unternehmen zudem ein, dass bei vermutlich rund 800.000 seiner Autos der tatsächliche Ausstoß des klimaschädlichen Gases CO2 höher ist als angegeben. (AFP)

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