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Automobilindustrie: Skoda will Nummer Zwei werden

Die tschechische VW-Tochter möchte ihre Erfolgsgeschichte in Deutschland fortschreiben und zweitstärkster Autoimporteur werden. Nicht nur Rabatte sollen die Kunden anlocken, sondern eine erweiterte Modellpalette.

Berlin - Die tschechische Volkswagen-Tochter Skoda will bis 2009 der zweitgrößte Auto-Importeur in Deutschland werden. Dieses Ziel solle aber nicht mit Preisnachlässen erreicht werden, sondern mit einem Ausbau der Modellpalette, sagte der Sprecher von Skoda Deutschland, Alfred Rieck, der "Welt". Derzeit verfügen die Tschechen mit den Modellen Fabia, Octavia, Superb und dem Roomster über vier Baureihen. Anfang nächsten Jahres soll der neue Fabia und 2009 ein sportlicher Geländewagen hinzukommen, der bislang als Studie namens "Yeti" existiert.

Derzeit ist Renault bei Auto-Importen nach Deutschland die Nummer eins, gefolgt von Toyota und Skoda. Der tschechische Automobilhersteller, der seit 1991 zum VW-Konzern gehört, hat in den vergangenen Jahren einen rasanten Aufstieg erlebt. Die Zahl der Zulassungen von Skoda-Fahrzeugen in Deutschland stieg seit 1995 von 21.458 Fahrzeugen auf 102.216 Autos im vergangenen Jahr. Der Marktanteil kletterte im selben Zeitraum von 0,62 auf mehr als drei Prozent. (tso/ddp)

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