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Wirtschaft: Automobilwerte und Finanztitel übergewichten

Aktien oder Festverzinsliche? Investmentfonds oder Sparbriefe?

Aktien oder Festverzinsliche? Investmentfonds oder Sparbriefe? Mit vollem Risiko alles auf eine Karte setzen oder das Vermögen langfristig sichern? Den Anlagetip für ein derzeit lukratives Investment gibt in dieser Woche Manuel Rott, Leiter des Anlagemanagements der Dresdner Bank AG Berlin.

TAGESSPIEGEL: Was empfehlen Sie risikobereiten beziehungsweise konservativen Anlegern, die Beträge zwischen 1000 und 10 000 DM zur Verfügung haben?

ROTT: Dem konservativen Anleger empfehlen wir unseren Anlagezielfonds DIT-Kapital Plus.Dieser Investmentfonds verbindet die Ertragskraft der Rentenanlage mit dem Wachstumspotential der Aktie in idealer Weise und eignet sich insbesondere für längerfristig orientierte Anleger.Der Fonds investiert sein Vermögen zu maximal 70 Prozent in festverzinsliche Wertpapiere und zu maximal 30 Prozent in europäischen Standardaktien.Wertentwicklung seit der Gründung am 2.Mai 1994 bis zum 29.Mai 1998: 68 Prozent.

Risikobewußten Anlegern empfehlen wir den DIT-Wachstum Plus.Hierbei handelt es sich auch um einen Anlagezielfonds, der eine Vermögensstruktur von 70 Prozent Aktien und 30 Prozent festverzinslichen Wertpapieren anstrebt.Wertentwicklung seit der Gründung am 3.Juli 1995 bis 29.Mai 1998: 72 Prozent.

Für beide Investmentfonds gilt gleichermaßen, daß durch die Konzeption einer klar definierten Anlagestruktur beide Fonds Anlegern eine kleine Vermögensverwaltung anbieten können.

TAGESSPIEGEL: Wie kann ein risikobereiter Anleger derzeit 100 000 DM rentabel anlegen? Und was empfehlen Sie einem konservativen Anleger?

ROTT: Die historische Überlegenheit der Aktie hinsichtlich des Anlageerfolges ist von wesentlicher Bedeutung für jede Wertpapieranlage.Deshalb sollten Aktien beziehungsweise Aktienfonds je nach Risikomentalität des Anlegers in jedem Wertpapierdepot vertreten sein.

Sowohl für den konservativen als auch für den risikobewußten Anleger empfehlen wir unter längerfristigen Aspekten die Vermögensverwaltung mit Investmentfonds (VVI).Bei dieser Vermögensverwaltung werden Renten- und Aktienfonds nach den Bedürfnissen des Anlegers zu einer Anlagestruktur in einer konservativen, ausgewogenen oder wachstumsorientierten Variante zusammengefaßt.Im Verlauf von knapp vier Jahren konnten VVI-Anleger eine Wertentwicklung von bis zu 70 Prozent der Kosten erzielen.

Für risikobewußte Anleger, die die Geldanlage in Aktien bevorzugen, empfehlen wir derzeit, eine Übergewichtung von Automobiltiteln wie Daimler und Peugeot sowie von Finanztiteln wie Allianz Holding, Großbanken und Zürich Versicherung vorzunehmen.Unter den Einzelwerten empfehlen wir derzeit zum Kauf Rheinmetall, SAP Vorzüge, Bayer, Novartis und Rhone Poulenc.

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