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Wirtschaft: Autos bald aus dem Supermarkt EU-Liberalisierung weckt

Interesse von Einzelhändlern

Hamburg/Düsseldorf (beu/cs/HB). Einzelhändler außerhalb der Autobranche interessieren sich verstärkt für den Verkauf von Autos. Da die EU-Kommission die exklusiven Vertriebsverbindungen zwischen Autoherstellern und Vertragshändlern ab dem ersten Oktober deutlich aufweicht, wird dies auch den Verkauf von Autos in ganz normalen Supermärkten möglich machen. Die Bielefelder AVA will Automobile in ihren Marktkauf-Baumärkten anbieten, ohne den Kfz-Handel freilich zu ihrem Hauptgeschäft auszubauen. AVA-Sprecher Ralf Diermann: „Wir sind da sehr aufgeschlossen. In dem Augenblick, in dem sich etwas für uns ergibt, werden wir das auch machen“.

Auch Karstadt-Quelle ist interessiert: „Karstadt-Quelle hat uns seit der Brüsseler Entscheidung mehrfach angerufen“, sagt Helmut Blümer vom Zentralverband des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK). „Die wollten Details darüber erfahren, wie der Kfz-Handel funktioniert.“ Bei Karstadt-Quelle hieß es, es habe sich dabei lediglich um das Checken neuer Vertriebsmöglichkeiten gehandelt.

ZDK-Sprecher Blümer zufolge wird es sich bei den Wagen bei branchenfremden Händlern vor allem um Überproduktionen handeln, die bisher über Mietwagen- oder Leasingfirmen auf den Markt gedrückt wurden.

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