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Autozulieferer: Continental bestätigt Übernahmegespräche mit Schaeffler

Ein erstes Gespräch hat zwischen Continental und der Schaeffler-Gruppe tatsächlich statt gefunden. Die Börse begrüßt den Schritt zu einem möglichen Engagement offenbar.

Der Autozulieferer Continental hat Gespräche mit dem bayerischen Konkurrenten Schaeffler über eine Beteiligung bestätigt. Es habe Ende vergangener Woche ein erstes "kurzes Gespräch über ein mögliches Engagement der Schaeffler-Gruppe gegeben", teilte Conti in Hannover am Montag mit.

Weitere Gespräche hätten nicht stattgefunden. Die "FAZ" hatte zuvor berichtet, das Familienunternehmen aus Bayern wolle den wesentlich größeren Continental-Konzern für mehr als zehn Milliarden Euro übernehmen. Hinzu komme die Übernahme von Schulden in Höhe von rund elf Milliarden Euro. Eine Übernahme von Continental wäre der größte Unternehmenskauf in diesem Jahr in Europa.

Continental ist einer der führenden Automobilzulieferer weltweit
 
Die Schaeffler-Gruppe erwirtschaftete 2007 einen Umsatz von 8,9 Milliarden Euro. Der Continental-Konzern gehört mit einem für das laufende Jahr angestrebten Umsatz von mehr als 26,4 Milliarden Euro zu den fünf führenden Automobilzulieferern der Welt.

Die Börse begrüßt den Schritt offenbar: Angetrieben von den Übernahmefantasien haben sich die Papiere von Continental am Montag mit einem deutlichen Kurssprung an die DAX-Spitze gesetzt. Der Conti-Kurs sprang um 24,15 Prozent auf 66,99 Euro, zeitweilig ging es bis auf 68,50 Euro hoch.  (mpr/AFP/dpa)

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