Azubis mit den besten Noten: Der DIHK zeichnet unter anderem Berliner aus
Berlin - Sie gehören zu den Besten von mehr als 300 000 Auszubildenden, die im Winter 2010/ 2011 und im Sommer 2011 in ganz Deutschland ihre Abschlussprüfungen abgelegt haben: Zehn Berliner und fünf Brandenburger sind am Montag vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) ausgezeichnet worden. „Sie haben nun die besten Chancen auf einen erfolgreichen Start ins Berufsleben“, sagte DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann in Berlin.
Berlin - Sie gehören zu den Besten von mehr als 300 000 Auszubildenden, die im Winter 2010/ 2011 und im Sommer 2011 in ganz Deutschland ihre Abschlussprüfungen abgelegt haben: Zehn Berliner und fünf Brandenburger sind am Montag vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) ausgezeichnet worden. „Sie haben nun die besten Chancen auf einen erfolgreichen Start ins Berufsleben“, sagte DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann in Berlin. Wirtschaftsminister Phillip Rösler nahm ebenfalls an der Veranstaltung teil. Er lobte das deutsche Ausbildungssystem und gratulierte den Jahrgangsbesten: „Sie sind die Zukunft und die Stärke der deutschen Wirtschaft.“
Insgesamt 227 Azubis aus allen Bundesländern waren nach Berlin eingeladen worden. Sie hatten ihre Ausbildung mit einem „Sehr gut“ abgeschlossen und obendrein in ihrem Bundesland die höchste Punktzahl erreicht. Fünfmal vergab die DIHK zudem die Höchstnote von 100 Punkten – so oft wie nie zuvor. Die Traumnote ging dabei ausschließlich an weibliche Absolventen. Die Berlinerin Maja Wendt, die schon im November als eine von Berlins besten Lehrlingen ausgezeichnet wurde, erreichte ebenfalls eine fast optimale Punktzahl. Sie wurde in der Königlichen Porzellan-Manufaktur KPM zur Porzellanmalerin ausgebildet.
Aktuell seien die Chancen auf einen Ausbildungsplatz so gut wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr, sagte Driftmann. „Die Betriebe suchen heute händeringend die Jugendlichen und nicht mehr so sehr die Jugendlichen die Betriebe.“ Er rechnet damit, dass in diesem Jahr bundesweit etwa 75 000 Ausbildungsplätze unbesetzt blieben. Ab Anfang 2012 gebe es daher eine gemeinsame Lehrstellenbörse der Industrie- und Handelskammern.Inga Höltmann