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Wirtschaft: Bahn bestreitet verdeckte Verluste

Gutachten über Reformfortschritte

Berlin (dpa). Die Deutsche Bahn hat einen Bericht über Gesamtverluste in Milliardenhöhe als „Lügengeschichte“ zurückgewiesen. Finanzvorstand Diethelm Sack kündigte juristische Schritte gegen das Wirtschaftsmagazin „Capital“ an. Das Blatt hatte unter Berufung auf ein Gutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers Deutsche Revision (PwC) behauptet, der bundeseigene Verkehrskonzern habe seit 1997 insgesamt 8,7 Milliarden Euro Verlust geschrieben. Den Geschäftsberichten zufolge waren es 363 Millionen Euro. Das Magazin stützte sich dabei auf ein Gutachten, das im Auftrag des BahnAufsichtsrats erstellt worden sei. Laut Sack ist die Studie angefertigt worden, um die operativen Fortschritte des Unternehmens seit der Bahnreform zu dokumentieren. Dazu seien die Altlasten-Erstattungen des Bundes bewusst ausgeklammert worden. Die Zahlen der einzelnen Jahresabschlüsse der Bahn würden durch das Gutachten nicht in Frage gestellt.

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