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Wirtschaft: Bahn überprüft ihre Pläne zum Personalabbau

Berlin - Die Deutsche Bahn stellt ihre Pläne zum Stellenabbau auf den Prüfstand. Das sagte Norbert Hansen, Chef der Eisenbahnergewerkschaft Transnet, nach einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung des Konzerns am Donnerstag.

Berlin - Die Deutsche Bahn stellt ihre Pläne zum Stellenabbau auf den Prüfstand. Das sagte Norbert Hansen, Chef der Eisenbahnergewerkschaft Transnet, nach einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung des Konzerns am Donnerstag. Die Maßnahmen würden bei jetzt anstehenden Verhandlungen auf mögliche Folgen für die Kunden und die Qualität diskutiert, sagte Hansen dem Tagesspiegel. Die Gespräche würden vom Bahn-Personalvorstand Norbert Bensel und zehn bis zwölf Spitzenvertretern aus den Betriebsräten geführt.

Die Sitzung des Aufsichtsrats war von Transnet beantragt worden. Dort sollte die Strategie des Konzerns geklärt werden, nachdem der von Bahnchef Hartmut Mehdorn angestrebte Termin für einen Börsengang 2006 verschoben werden musste. Der Aufsichtsratsvorsitzende Michael Frenzel sagte, das Gremium stehe hinter Mehdorn und dem Kurs, das Unternehmen in die Gewinnzone zu führen – unabhängig von einem möglichen Börsengang. Der sei aber die „gebotene Konsequenz, die dem Unternehmen Zugang zu den Kapitalmärkten verschafft“.

Der operative Gewinn sollte in diesem Jahr bereits bei 300 Millionen Euro liegen. Eine schwarze Zahl wird zwar weiterhin erwartet, teilte die Bahn mit. Aber der Gewinn werde „deutlich niedriger ausfallen als geplant“, sagte Transnet-Chef Hansen.

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