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Bahnprivatisierung: Bahn erwägt zweites Zeitfenster für Börsengang

Die Deutsche Bahn plant ihren Börsengang für Oktober 2008, will sich aber noch einen zweites Fenster für das kommende Frühjahr offenhalten. Die Schweizer Großbank UBS will die Teilprivatisierung begleiten.

Die Deutsche Bahn plant einen Börsengang für Oktober, hält sich aber auch April/Mai 2009 als zweites Zeitfenster offen. Das geht aus einem Papier des Vorstands hervor, das dem Tagesspiegel (Mittwochausgabe) vorliegt. Direkt nach der Hamburg-Wahl soll die Umsetzung des politisch noch höchst umstrittenen Projekts beginnen. Ein Aufsichtsratsbeschluss ist für den 28. März vorgesehen. Ausdrücklich ist von einem Gang an die Frankfurter Börse - nicht von einem Verkauf an einzelne Investoren - die Rede. Grundlage des Konzepts ist das Holding-Modell, bei dem Transport und Logistik in einem neuen Unternehmen gebündelt werden, das zu maximal 49 Prozent veräußert werden soll. Dem Papier zufolge schätzt die Schweizer Großbank UBS den Wert dieser neuen Gesellschaft auf 20 bis 25 Milliarden Euro. Auf diese Gesellschaft, formal eine Bahn-Tochter, soll zum 1. Juni ein Großteil der Mitarbeiter übergehen. Die UBS soll den Börsengang begleiten, da sie bereits an den Vorarbeiten beteiligt war. (Tsp)

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