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BANKFILIALEN: Das Netz schrumpft

Die Zahl der Bankfilialen ist in Deutschland weiter gesunken. 2011 schlossen Banken und Sparkassen 464 ihrer Zweigstellen, zeigt die Statistik der Deutschen Bundesbank.

Die Zahl der Bankfilialen ist in Deutschland weiter gesunken. 2011 schlossen Banken und Sparkassen 464 ihrer Zweigstellen, zeigt die Statistik der Deutschen Bundesbank. Damit gibt es in Deutschland derzeit 37 719 Filialen, 1995 waren es noch knapp 68 000. Ein Grund für den Rückgang sind Fusionen wie die Übernahme der Dresdner Bank durch die Commerzbank. Das grüne Logo der Dresdner Bank verschwand schon im vergangenen Jahr, jetzt werden die Zweigstellen zum Teil zusammengelegt. In den letzten Monaten wurden dafür alle Filialen, die nah beieinander lagen, überprüft. Allein in Berlin werden 21 Filialpaare zusammengeschlossen. Die Zahl der Commerzbank-Filialen soll bis Ende 2012 in Berlin von ehemals 93 auf 72 sinken. Auch die Filialen der Norisbank, von denen es in Berlin zuletzt noch 13 gab, werden Ende Juli geschlossen. Die Deutsche Bank hatte die Norisbank 2006 übernommen. Weil dem Konzern auch die wesentlich größere Postbank gehört, macht es für ihn wenig Sinn, zwei ähnliche Filialbanken zu haben. Die Norisbank wird es künftig nur noch als Direktbank im Internet geben, ihre Filialkunden wechseln zur Postbank. cne

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