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Wirtschaft: Bankgesellschaft soll nur komplett verkauft werden

Berlins Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) will die angeschlagene Bankgesellschaft Berlin nur als Ganzes verkaufen. Es sei falsch, jetzt einzelne Teile aus der Bankgesellschaft herauszulösen, sagte Sarrazin der "Welt am Sonntag".

Berlins Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) will die angeschlagene Bankgesellschaft Berlin nur als Ganzes verkaufen. Es sei falsch, jetzt einzelne Teile aus der Bankgesellschaft herauszulösen, sagte Sarrazin der "Welt am Sonntag". Die Entscheidung über den Verkauf werde in weniger als einem Jahr fallen. Erst vor wenigen Wochen hatte der Senat ein Angebot der Volksbank abgelehnt, die aus der Bankgesellschaft die Berliner Bank herauskaufen wollte. Um die Bankgesellschaft bewerben sich bereits die US-Finanzgruppe Texas Pacific (TPG), der Investor Christopher Flowers sowie eine Bietergemeinschaft aus NordLB und Sparkassen-Gruppe. Grundsätzlich werde es für die rund 120 Landesbeteiligungen an Berliner Unternehmen nur noch in Ausnahmefällen Bürgschaften geben, sagte Sarrazin. Auch der in Bedrängnis geratene Papierhersteller Herlitz könne nur bei einem tragfähigen Sanierungskonzept mit Hilfe rechnen.

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