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Wirtschaft: BASF bildet höhere Rückstellungen

Nach einer Strafe in Millionenhöhe wegen der Beteiligung am Vitaminkartell wird die BASF AG im vierten Quartal höhere Rückstellungen bilden, als ursprünglich geplant. "Die Strafe der EU ist höher ausgefallen als von uns erwartet", sagte ein BASF-Sprecher am Mittwoch zur Begründung.

Nach einer Strafe in Millionenhöhe wegen der Beteiligung am Vitaminkartell wird die BASF AG im vierten Quartal höhere Rückstellungen bilden, als ursprünglich geplant. "Die Strafe der EU ist höher ausgefallen als von uns erwartet", sagte ein BASF-Sprecher am Mittwoch zur Begründung. Er bestätigte damit einen Bericht der "Financial Times Deutschland". Zu der Frage, ob das Unternehmen im vierten Quartal einen Verlust machen werde, äußerte sich der Sprecher nicht. Der Chemiekonzern hatte im dritten Quartal deutlich weniger verdient als im Vorjahreszeitraum und hat nicht ausgeschlossen, dass das vierte Quartal noch schlechter werden könnte. Wegen Kartellabsprachen im Vitamingeschäft war die BASF vor kurzem zu einer Strafe von 296,16 Millionen Euro (580 Millionen Mark) verurteilt worden.

Das vierte Quartal sei für die BASF nicht mehr relevant und berge kaum noch Risiken, sagte Oliver Günter, Analyst der Bankgesellschaft Berlin. "Auch ein Verlust im vierten Quartal wäre keine Überraschung."

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