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Wirtschaft: Bau

Von der Bauindustrie gibt es schon lange keine guten Nachrichten mehr. Die Talfahrt seit dem Einheitsboom hält an – auch 2003 steht im Zeichen der Krise, erwartet der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB).

Von der Bauindustrie gibt es schon lange keine guten Nachrichten mehr. Die Talfahrt seit dem Einheitsboom hält an – auch 2003 steht im Zeichen der Krise, erwartet der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB). Die Prognosen sehen einen Umsatzrückgang von 3,5 bis vier Prozent voraus. Die Landesbausparkassen befürchten 18 Prozent Baugenehmigungen weniger auf 215 000 – das siebte Minusjahr in Folge.

Wegen der gedämpften Nachfrage nach neuen Immobilien sind Wohnungsengpässe aber nur in wenigen Städten, etwa in Stuttgart, zu spüren. Bei solch ernüchternden Zahlen bleibt Baukonzernen wie Hochtief (Auslandsanteil: 84 Prozent) oder Bilfinger Berger (75 Prozent) nur die Flucht über die Grenze. Dort wird auch 2003 noch Geld verdient. Dem Mittelstand bleibt jedoch nur der regionale Markt. Vom Staat können die Unternehmen keine großen Aufträge erwarten. Denn die Kassen der Kommunen sind leer. Einziger Lichtblick: Die Reparatur der Flutschäden wird wohl dafür sorgen, dass vereinzelt ostdeutsche Bauunternehmen im nächsten Jahr besser verdienen werden. tas

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