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Wirtschaft: Baugewerbe: Hiesige Unternehmer erwarten weiteren Abschwung

Das Baugewerbe in Berlin und Brandenburg erwartet für 2001 wenig Gutes. Der Abschwung werde sich fortsetzen und weitere 9000 Stellen kosten, erklärte die Fachgemeinschaft Bau.

Das Baugewerbe in Berlin und Brandenburg erwartet für 2001 wenig Gutes. Der Abschwung werde sich fortsetzen und weitere 9000 Stellen kosten, erklärte die Fachgemeinschaft Bau. Während sich die Insolvenzen in Berlin auf hohem Niveau zu stabilisieren scheinen, nehmen die Firmenzusammenbrüche in Brandenburg in erheblichem Umfang zu. Insgesamt würden 600 Pleiten erwartet. Die enttäuschende Entwicklung im Wohnungsbau und im öffentlichen Bau werde dazu führen, dass das Bauvolumen 2001 in Berlin um vier Prozent auf 22,3 Milliarden Mark und in Brandenburg um sechs Prozent auf 18,9 Milliarden Mark zurückgehe. Von der Politik werde erwartet, "dass sie das Ruder herumreißt und vor allem die illegale Beschäftigung stärker als bisher bekämpft, um die Talfahrt des regionalen Baugewerbes zumindest abzubremsen", erklärte Hauptgeschäftsführer Wolf Burkhard Wenkel. Von der Finanzpolitik beider Länder würden völlig verkehrte Vorzeichen gesetzt. Während die Personalausgaben nur marginal zurückgeführt würden, gingen die Investitionen stark zurück.

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