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Wirtschaft: Bauhauptgewerbe: Rezession verschärft sich

Die Lage im deutschen Bauhauptgewerbe hat sich im Februar weiter verschlechtert. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, gingen die Auftragseingänge im Jahresvergleich preisbereinigt um 9,7 Prozent zurück.

Die Lage im deutschen Bauhauptgewerbe hat sich im Februar weiter verschlechtert. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, gingen die Auftragseingänge im Jahresvergleich preisbereinigt um 9,7 Prozent zurück. Im Januar hatte das Minus 6,7 Prozent betragen. Besonders stark betroffen war im Februar wiederum der Osten Deutschlands. Dort sank die Nachfrage um 20,8 Prozent, in den alten Bundesländern betrug der Rückgang 5,9 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten nahm bundesweit um 88 000 oder 8,8 Prozent auf knapp 920 000 ab. Im Osten fiel der Rückgang mit minus 14,1 Prozent auf 249 000 stärker aus als im Westen mit minus 6,6 Prozent auf 770 000. Der Umsatz fiel bundesweit um 13,2 Prozent auf 10,2 Milliarden Mark. Im Tiefbau verringerte sich die Nachfrage um 4,8 Prozent, im Hochbau um 12,9 Prozent. Gezählt werden Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten. Im gesamten vergangenen Jahr hatte das Bauhauptgewerbe mit einem Minus von neun Prozent den stärksten Auftragseinbruch seit der deutschen Wiedervereinigung verzeichnet.

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