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Baukonzern: Hochtief sucht Mitarbeiter

Deutschlands größter Baukonzern Hochtief will weiter wachsen und Personal einstellen. Der Konzern sieht sich gut aufgestellt.

Duisburg -  „Die Krise geht vorbei. Es wäre geradezu sträflich, die besten Köpfe aus kurzfristigen Erwägungen ziehen zu lassen“, sagte Hochtief-Chef Herbert Lütkestratkötter am Mittwoch zur Bilanzvorlage in Duisburg. Der Konzern sei auch weiterhin auf der Suche nach qualifiziertem Personal. Im vergangenen Jahr hatte Hochtief die Zahl seiner Mitarbeiter in Deutschland um rund 1000 auf etwa 11 000 Beschäftigte erhöht. Weltweit beschäftigt Hochtief derzeit rund 67 000 Menschen.

Der Konzern sieht sich gut aufgestellt. Nach einem kräftigen Anstieg des Konzerngewinns im vergangenen Jahr um 24,4 Prozent auf 175,1 Millionen Euro werde im laufenden Jahr trotz der Krise mit einem Ergebnis auf dem Niveau des Vorjahres gerechnet, sagte Lütkestratkötter. Bei Auftragseingängen und Umsätzen erwarte er dagegen einen Rückgang. Voraussetzung für diese Prognose sei aber, dass sich die Finanz- und Kapitalmärkte wieder stabilisierten. 2008 hatte sich der Umsatz des Konzerns noch um 16,1 Prozent auf 19,1 Milliarden Euro erhöht. Die Auftragseingänge waren um 7,5 Prozent auf 25,28 Milliarden Euro gewachsen.

Die bereits eingegangenen Aufträge reichten aus, um die Beschäftigung des Unternehmens für etwa eineinhalb Jahre sicherzustellen, sagte Lütkestratkötter. Daneben wolle der Konzern deutlich von den bald anlaufenden Konjunkturprogrammen etwa in Deutschland und den USA über seine US-Töchter profitieren. Im deutschen Geschäft werde Hochtief nach anhaltenden Verlusten in der Vergangenheit im laufenden Jahr die Rückkehr in die Gewinnzone schaffen, zeigte sich Lütkestratkötter überzeugt. dpa

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