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BAYERN LB: Auf Schrumpfkur

Die schwer angeschlagene Bayern LB muss sich drastisch verkleinern, um von der Europäischen Kommission die rettende Staatshilfe des Freistaats genehmigt zu bekommen.

Das ist die Konsequenz aus einem Gutachten der Beratungsgesellschaft Oliver Wyman, das der Verwaltungsrat der Bayern LB in Auftrag gegeben hat. Insidern zufolge müssen fast alle Beteiligungen verkauft werden, die Bilanzsumme soll um gut ein Drittel schrumpfen. Die Bank selbst und das bayerische Finanzministerium bestätigen nur die Existenz des Gutachtens. Es sei eine zweite Meinung zu den Sanierungsplänen von LB-Chef Michael Kemmer und bestätige diese, hieß es. Zu Details könne man sich nicht äußern. Das tun andere Beteiligte: Danach verkauft die Bayern LB ihre Anteile an der Saar LB an das Saarland, womit Deutschland eine achte unabhängige Landesbank erhalten würde. Der größte Brocken, von dem sich die Bayern trennen müssen, ist die jüngst für 2,4 Milliarden Euro zugekaufte Hypo Group Alpe Adria (HGAA) in Österreich. tmh

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