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BAYERNLB: Belastungen womöglich bei 3,8 Milliarden Euro

Die Milliarden-Belastungen bei der BayernLB könnten noch weitaus drastischer ausfallen, als bisher bekannt. Die bisher auf 1,9 Milliarden Euro bezifferten Belastungen könnten sich „mehr als verdoppeln“, fürchtet die Ratingagentur Moody’s.

Die Milliarden-Belastungen bei der BayernLB könnten noch weitaus drastischer ausfallen, als bisher bekannt. Die bisher auf 1,9 Milliarden Euro bezifferten Belastungen könnten sich „mehr als verdoppeln“, fürchtet die Ratingagentur Moody’s. Daher werde eine mögliche Herabstufung des Finanzstärke-Ratings der Bank geprüft, teilte Moody’s am Dienstag in London mit.

Die BayernLB hatte kürzlich eingeräumt, dass man sich 2008 auf weitere Korrekturen einstelle. Das Engagement der Bank bei strukturierten Wertpapieren habe ein Volumen von 32 Milliarden Euro, erklärte die Ratingagentur. Mehr als vier Milliarden Euro davon stünden mit Immobilienkrediten bonitätsschwacher Schuldner (Subprime) im Zusammenhang. Ein BayernLB-Sprecher wollte die Ankündigung der Ratingagentur nicht kommentieren. Zu den bisherigen Auswirkungen der Kreditkrise in diesem Jahr erklärte er: „Es ist ziemlich klar, dass da weitere Belastungen kommen.“ Tendenziell sei es in den ersten Monaten des Jahres mit der Bewertung der Wertpapiere „weiter bergab“ gegangen. Vorläufige Zahlen zum ersten Quartal wird die BayernLB voraussichtlich bei der Bilanz-Pressekonferenz am 3. April vorstellen. dpa

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