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Wirtschaft: Beiersdorf auch 1998 auf Erfolgskurs

HAMBURG/BERLIN (msm/ADN).Der Chemiekonzern Beiersdorf ist auch in diesem Jahr auf Erfolgskurs.

HAMBURG/BERLIN (msm/ADN).Der Chemiekonzern Beiersdorf ist auch in diesem Jahr auf Erfolgskurs.In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres verbesserte der Konzern seinen Umsatz trotz der angespannten Lage in Südostasien um 4,991 Mrd.DM.Von Januar bis September 1998 habe der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum damit um 4,2 Prozent zugelegt, teilte Beiersdorf am Montag in Hamburg mit.Ein besonders starkes Wachstum verzeichnete der Konzern in Europa (ohne Deutschland) mit 11,8 Prozent.In Deutschland, wo Beiersdorf rund 33 Prozent seines Gesamtumsatzes erwirtschaftet, sei ein Wachstum von 3,4 Prozent auf 1,64 Mrd.DM zu verzeichnen.

Die Kosmetik-Sparte Cosmed der Beiersdorf AG trug nach Unternehmensangaben wesentlich zu der positiven Entwicklung des Gesamtumsatzes bei.Wichtigster Wachstumsträger der Cosmed-Sparte sei nach wie vor die Marke "Nivea".Die Kosmetikprodukte legten in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahrezeitraum um 12,7 Prozent zu.Allein mit Nivea würden in diesem Jahr erstmals mehr als drei Mill.DM umgesetzt, heißt es.

Eines von vier deutschen Kosmetikwerken der Beiersdorf AG hat seinen Sitz in Berlin.Der Zulieferbetrieb, Cosmed Produktions GmbH, stellt auf seiner Produktionsstätte rund 20 Prozent des Deutschlandsumsatzes an Schampoos und Duschbädern her.Die 7500 Quadratmeter große Fabrik liegt zwischen Gebäuden der technischen Universität, dem Landwehrkanal und der Franklinstraße.Dort sind derzeit 130 Mitarbeiter beschäftigt.Das Werk sei sehr gut ausgelastet, sagt Peter Nebel, Pressesprecher der Beiersdorf AG.Von Haarwaschmitteln bis hin zu Duschbädern der Marke Nivea läuft in Berlin alles vom Band.Die Produktpalette der Berliner umfaßt 25 Erzeugnisse.In diesem Jahr werden rund 90 Millionen der sogenannten "Schaummittel" den Betrieb verlassen.Neben Deutschland beliefert das Werk auch den europäischen Markt.Es ist somit eines von zwei Werken, dessen Vetriebsnetz sich über Deutschland hinaus erstreckt.Der Absatz konzentriert sich vor allem auf zentraleuropäische Staaten.

"Die Produktionsstätte Berlin kam vor 18 Jahren zu Beiersdorf", sagt Nebel.Damals übernahm das Unternehmen den Kosmetikhersteller Guhl.Bis vor drei Jahren stellte Guhl seine Produkte in den Fabrikhallen her.Beiersdorf habe die Produktion erst nach und nach auf eigene Produkte umgestellt.

Trotz der beengten Produktionsverhältnisse wird der Standort Berlin beibehalten.Die Umsätze seien äußerst zufriedenstellend.Im nächsten Jahr plant das Berliner Unternehmen, die Öffentlichkeit über die Entwicklung seiner Marken und der Märkte zu informieren.

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