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BenQ: Siemens will runden Tisch

Nach der Insolvenz seiner früheren Handysparte hat Siemens zu gemeinsamen Gesprächen eingeladen. Thema soll die Einrichtung einer so genannten Beschäftigungseinheit sein.

München - In Briefen an die Ministerpräsidenten von Bayern und Nordrhein-Westfalen, die Gewerkschaften, den Betriebsrat von BenQ Mobile sowie die Bundesagentur für Arbeit habe Siemens "konstruktive Gespräche" am "runden Tisch" vorgeschlagen, teilte das Unternehmen mit. Dabei solle über die Einrichtung einer so genannten Beschäftigungseinheit beraten werden, die den betroffenen Arbeitnehmern bei der Vermittlung neuer Arbeitsplätze sowie bei Weiterbildung und Qualifizierung helfen könnte.

Siemens hatte die defizitäre Handysparte vergangenes Jahr an den taiwanischen BenQ-Konzern verkauft. Nachdem vergangene Woche BenQ seine Zahlungen an die deutsche Handy-Tochter eingestellt hatte, reichte BenQ Mobile Insolvenzantrag ein. Betroffen sind etwa 3000 Arbeitsplätze. (tso/AFP)

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