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Wirtschaft: Benzinpreise: Kraftstoff wird rechtzeitig zur Reisesaison billiger

Rechtzeitig zur Reisesaison gehen die Preise an den Tankstellen zurück. Zwar folgten die Mineralölfirmen einer am Montag von Shell ausgelösten Preiserhöhung um durchschnittlich vier Pfennig auf 1,64 Mark je Liter Diesel und verordneten ihrem Tankstellennetz zudem Mindestpreise für Ottokraftstoff.

Rechtzeitig zur Reisesaison gehen die Preise an den Tankstellen zurück. Zwar folgten die Mineralölfirmen einer am Montag von Shell ausgelösten Preiserhöhung um durchschnittlich vier Pfennig auf 1,64 Mark je Liter Diesel und verordneten ihrem Tankstellennetz zudem Mindestpreise für Ottokraftstoff. Doch gaben die Preise an den Zapfsäulen am Dienstag bereits wieder nach. "Die Abwärtsbewegung ist damit praktisch ungebrochen", sagte DEA-Sprecher Harald Graeser in Hamburg. Als Grund für den Rückgang gelten sinkende Notierungen am Rohölmarkt und geringere Importpreise.

Experten halten es für möglich, dass die Tankstellenpreise weiter sinken. Ein Indiz dafür war der rückläufige Rohölpreis. In London notierte das Barrel (159 Liter) der marktführenden Sorte Brent zur Lieferung im August am Dienstagmittag mit 25,27 Dollar und war damit um 37 US-Cent billiger als zu Vortagesschluss.

Bereits im Vorfeld einer außerordentlichen Sitzung in Wien einigten sich Vertreter der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) am Dienstag darauf, dass es keine Erhöhung der täglichen Fördermenge geben wird. Zur Begründung hieß es, auf dem Weltmarkt stünde ausreichend Öl zur Verfügung. Mit rund 24,2 Millionen Barrel täglich sind die OPEC-Länder derzeit mit 40 Prozent an der weltweiten Ölförderung beteiligt.

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