zum Hauptinhalt

BERLIN, aber oho: Amba

Auf dem Boden der Küche von Dagmar Rother-Degen reihen sich Eimer mit Honig, auf den Regalen stehen große Plastikbehälter mit Blüten. Die 52-Jährige stellt in Handarbeit Naturseifen her - die Küche ist ihr Labor.

Auf dem Boden der Küche von Dagmar Rother-Degen reihen sich Eimer mit Honig, auf den Regalen stehen große Plastikbehälter mit Blüten. Die 52-Jährige stellt in Handarbeit Naturseifen her - die Küche ist ihr Labor. Seit 2002 verkauft ihr Unternehmen Amba die Produkte über das Internet und auf Weihnachtsmärkten. Auch die Idee, selber Seifen zu machen, kam ihr auf einem Markt. „Ich habe die Seifen gesehen und deren Düfte haben mich angezogen“, erzählt sie. „Das wollte ich ausprobieren, sie selbst zu machen.“ Wie das Seifenmachen geht, hat sie sich selbst beigebracht – den Beruf des Seifensieders lernen kann man in Deutschland nicht mehr. Bei ihren ersten Versuchen musste sich Rother-Degen auf Rezepte aus Büchern und aus dem Internet verlassen. „Nicht alles hat natürlich funktioniert“, sagt sie. Inzwischen verkauft die Amba-Seifenmanufaktur 25 Sorten Seife, dazu Badehonig und Salze. Deren Zutaten sind rein pflanzlich, Chemische Farbstoffe und Aromastoffe bleiben außen vor. Stattdessen geben Kräuter wie Melisse, Lemongras, Lavendel, Schokolade oder Moor den Seifen Farbe und Duft. Julia Rotenberger

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

ANZEIGE

Julia Rotenberger

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false