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BERLIN, aber oho: Bewitched-Spiele

Gespielt hat Andrea Meyer schon immer viel, Ideen für eigene Spiele hatte sie auch. „Aber ich habe mich nicht getraut, sie zu zeigen.

Gespielt hat Andrea Meyer schon immer viel, Ideen für eigene Spiele hatte sie auch. „Aber ich habe mich nicht getraut, sie zu zeigen.“ Als sie im Wahljahr 1998 nach einem Seminar eine Spielidee rund ums Wählen „rund bekommen“ hatte und klar war, das muss jetzt oder nie auf den Markt, gründete Andrea Meyer kurzerhand selbst einen Spieleverlag. „Stimmvieh“ war ihr erstes Produkt, insgesamt sind 18 Spiele bei Bewitched erschienen. Die meisten hat Meyer erfunden, und vieles im Verlag ist Handarbeit. „Die Druckereien liefern gedruckte Spielkarten unsortiert“, erklärt Meyer. „Ich organisiere dann Sortier-Partys und lege mit Freunden die Kartensätze zusammen. Die freuen sich jedes Mal darauf.“ Der Renner ist „Hossa“, ein Spiel, bei dem man ein Stichwort zieht und dazu ein Lied singen muss, in dem das Wort im Text vorkommt. Ideen hat Meyer mehr als genug, allein die Zeit reicht nicht immer – hauptberuflich ist sie Referentin im Bundesministerium für Umwelt. Noch ein Projekt liegt ihr am Herzen: Meyer hat mit anderen Autoren eine Petition unter change.org angestoßen, damit Spieleautoren als Urheber im Sinne des Urheberrechtsgesetzes behandelt werden. Constance Frey

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

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