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BERLIN, aber oho: Biegomat

Gebogene Stühle sind das Markenzeichen von Christopher Platz. Der Tischler legt dafür dünne Schichten aus Buchenholz in eine vorgefertigte Form und leimt sie zusammen.

Gebogene Stühle sind das Markenzeichen von Christopher Platz. Der Tischler legt dafür dünne Schichten aus Buchenholz in eine vorgefertigte Form und leimt sie zusammen. Durch diese Technik bleibt die Lehne flexibel und gibt nach, wenn man sich setzt. 15–20 Arbeitsstunden stecken in so einem Modell, das rund 600 Euro kostet. „Der Reiz ist die Mischung aus Moderne und Handwerk“, erklärt Platz das Besondere an seiner Arbeit. Neben den Schwingstühlen macht er auch andere Auftragsarbeiten, etwa Schränke, Bänke und Requisiten. Aber auch die sind immer etwas Besonderes. „Wenn ich nur Spanplattenschränke zusammenbauen würde, würde mich das traurig machen“, sagt er. 2001 kam Platz für eine Tischlerlehre nach Berlin, in Hamburg hatte er zuvor aufgrund seines Abiturs keine Lehrstelle gefunden. Erst kürzlich hat er in einem Gewerbegebiet in Lichtenberg eine eigene Werkstatt bezogen. Was er da am liebsten macht? „Ich biege alles, was biegbar ist“, sagt Platz. Luca Spinelli

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

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Luca Spinelli

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