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BERLIN, aber oho: Brewbaker

Die Berliner Nacht schmeckt nach Kaffee, Toffee und Zartbitterschokolade, sie ist dunkelbraun, fast schwarz, und trägt eine feine Schaumschicht. „Das ist eine Hommage an Berlin“, sagt Michael Schwab.

Von Carla Neuhaus

Die Berliner Nacht schmeckt nach Kaffee, Toffee und Zartbitterschokolade, sie ist dunkelbraun, fast schwarz, und trägt eine feine Schaumschicht. „Das ist eine Hommage an Berlin“, sagt Michael Schwab. Die Berliner Nacht ist eines von sechs Edel-Bieren, die der 38-jährige Braumeister seiner Heimatstadt gewidmet hat. Diese Biersorten seien genau wie die Berliner: „großmäulig, direkt und trotzdem sympathisch“, sagt Schwab. Schon während seiner Zeit an der TU, an der er das Brauwesen studierte, habe er sein eigenes Bier brauen und verkaufen wollen, erzählt er. 2005 erfüllte er sich seinen Traum und gründete die kleine Brauerei Brewbaker. Mittlerweile besteht sein Sortiment aus 20 Biersorten, vom klassischen „Bellevue-Pils“ bis zum Starkbier für Feinschmecker. In Flaschen verkauft er es an ausgewählte Getränkehändler, auch wird es in mehreren Berliner Gaststätten ausgeschenkt, unter anderem in der Arminiushalle. Denn dort, mitten in der Moabiter Markthalle, stehen auch die beiden Braukessel, in denen Schwab den Biersud ansetzt. Gegärt und gelagert wird das Bier in speziellen Tanks im Keller der Markthalle. Der Berliner will sein Bier bewusst nicht in Masse verkaufen, es solle etwas Besonderes bleiben. Hinzu kommt, dass das Bier innerhalb von drei Wochen getrunken werden muss. Denn Schwab macht es bewusst nicht haltbar. „Mein Bier ist ganz ursprünglich“, sagt er. Carla Neuhaus

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

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