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BERLIN, aber oho: Efficient City

Das Gärtnern in der Stadt liegt im Trend. Eine Berliner Firma treibt das jetzt auf die Spitze: Sie will Gemüse auf Supermarktdächern anbauen.

Das Gärtnern in der Stadt liegt im Trend. Eine Berliner Firma treibt das jetzt auf die Spitze: Sie will Gemüse auf Supermarktdächern anbauen. Und sie will die Pflanzen mit dem Kot von Fischen düngen, die gleich neben dem Gemüsebeet in einem Aquarium gezüchtet werden. Nicolas Leschke argumentiert: „Das Gemüse schmeckt viel besser, weil es permanent mit Nährstoffen versorgt wurde.“ Ein Anbau vor Ort hätte auch Vorteile für die Umwelt: „Lange Transportwege mit Kühlketten und CO2–Ausstoß fallen so weg“, sagt Leschke Dafür sind die Urban-Farming-Fische mehr als doppelt so teuer wie Fische aus herkömmlicher Zucht. Noch gibt es nur einen Prototyp der urbanen Farm, Leschke ist auf der Suche nach Investoren. Mit zwei Supermärkten verhandelt er derzeit, um schon bald die erste Stadtfarm zu errichten. Ulrich Goll

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

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Ulrich Goll

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