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Klaus Kruse

© Philipp Krause

BERLIN, aber oho: Ethiquable

Klaus Kruse verkauft in Deutschland fair gehandelte Bioprodukte aus Lateinamerika, Asien und Afrika..

Von Carla Neuhaus

Chef: Klaus Kruse (53)
Branche: Handel
Mitarbeiter: 4
Umsatz: 360000 Euro
Gründungsjahr: 2009
Firmensitz: Kreuzberg

„Wir sind im Moment noch wie ein Kleinkind, das gerade angefangen hat zu laufen“, sagt Klaus Kruse über sein Unternehmen. Seit 2009 verkauft er in Deutschland fair gehandelte Bioprodukte aus Lateinamerika, Asien und Afrika. Sein Handelsunternehmen hat er aus Überzeugung gegründet. „Ich war selbst lange als Entwicklungshelfer in Ecuador unterwegs“, erzählt Kruse. Dort erklärte er den Bauern, wie sie Handelsorganisationen aufbauen. Zurück in Deutschland wollte er die in Kooperativen produzierten Produkte wie Reis, Schokolade, Tee und Kaffee selbst hierzulande verkaufen. Dazu arbeitet er heute mit einer französischen Genossenschaft zusammen. Die liefert ihm die Produkte, die er in einer Berliner Fabriketage für den deutschen Markt fit macht. Mittlerweile gehören 150 Supermärkte, Bio- und Eine-Welt-Läden in ganz Deutschland zu seinen Kunden. Gut ein Viertel der Verkaufspunkte befinde sich aber in Berlin. Denn hier ließen sich fair gehandelte Bioprodukte besonders gut verkaufen.

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags im Tagesspiegel vor.

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