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BERLIN, aber oho: Holz-Kobold

Bernd Steffen liebt das Detail. In seiner kleinen Werkstatt baut er Holzspielzeug und Kleinmöbel.

Von Carla Neuhaus

Bernd Steffen liebt das Detail. In seiner kleinen Werkstatt baut er Holzspielzeug und Kleinmöbel. Eines seiner aktuellen Projekte ist der Bau eines Miniatur-Trabbis aus Holz. Bis auf die Räder und einige Details ist er bereits fertig: Das kleine Lenkrad im Wageninnern, etwas größer als ein Daumennagel, lässt sich drehen, Türen, Motorhaube und Kofferraum kann man öffnen und selbst der Motorraum ist detailgetreu aus Holz nachgebaut. „Da steckt mein ganzes Herzblut drin“, sagt Steffen. Neben diesen kleinen Liebhaberstücken fertigt er Schaukelpferde oder baut Schiffslenkräder, die am Hochbett montiert werden können. In der Regel wird das Holz am Ende nur noch geölt und nicht lackiert. „Es soll auch noch nach Holz aussehen“, sagt Steffen, der eigentlich gelernter Mechaniker ist. Die Idee, sich mit den Holzarbeiten selbstständig zu machen, kam ihm, als er zur Geburt seines Sohnes eine Babywiege zimmerte. „Ich weiß, das klingt verrückt: Aber wenn ich ein Stück Holz ansehe, habe ich gleich das fertige Produkt vor Augen, das ich daraus machen möchte“, sagt er. Carla Neuhaus

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

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