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BERLIN, aber oho: Lifelike

„Die Nachbildung eines Bigfoot, eines überdimensionalen Fabelwesens, war bisher meine größte Herausforderung“, sagt Lisa Büscher. Die Berlinerin fertigt Figuren für Naturkundemuseen.

„Die Nachbildung eines Bigfoot, eines überdimensionalen Fabelwesens, war bisher meine größte Herausforderung“, sagt Lisa Büscher. Die Berlinerin fertigt Figuren für Naturkundemuseen. Dafür nimmt sie Silikon- und Gipsabdrücke einer lebenden Person. Beim Fabelwesen stand ihr zum Beispiel ein 2,20 Meter großer Mann Modell. Derzeit arbeitet sie an einer Nachbildung eines Soldaten aus den napoleonischen Kriegen. Wie ein Puzzle fügt Büscher die Gipsabdrücke der Körperteile zusammen. Die meiste Zeit braucht sie für den Kopf: „Augen und andere Teile des Gesichts müssen asymmetrisch sein, um realistisch zu wirken“, sagt sie. Allein das Modellieren von Poren und Falten dauert drei Tage. Am Ende überzieht Büscher die Skulptur mit einer Haut aus Silikon, die sie bemalt und behaart. Bis zu sieben Figuren stellt die Berlinerin jedes Jahr her. In Zukunft will sie auch für Privatpersonen Büsten anfertigen. Ulrich Goll

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

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Ulrich Goll

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