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BERLIN, aber oho: Madame Chocolat

Latte macchiato, Crème brûlée, Mousse au Chocolat: Diese Köstlichkeiten bietet Rosemarie Rohrlack nicht an – aber es sind Geschmackssorten handgefertigter Pralinen, die sie in ihrem Laden in der Kantstraße verkauft. Die 73-jährige Schokoladen-Liebhaberin hat „Madame Chocolat“ 2010 mit ihrem Mann aufgemacht: „Wir waren im Rentenalter, haben aber gemerkt, dass wir nicht die ganze Zeit zu Hause bleiben wollen.

Latte macchiato, Crème brûlée, Mousse au Chocolat: Diese Köstlichkeiten bietet Rosemarie Rohrlack nicht an – aber es sind Geschmackssorten handgefertigter Pralinen, die sie in ihrem Laden in der Kantstraße verkauft. Die 73-jährige Schokoladen-Liebhaberin hat „Madame Chocolat“ 2010 mit ihrem Mann aufgemacht: „Wir waren im Rentenalter, haben aber gemerkt, dass wir nicht die ganze Zeit zu Hause bleiben wollen.“ Beide haben ihr Leben lang im Handel gearbeitet, seit 25 Jahren im Schokoladenbereich. Für Rohrlack ist es bereits das dritte Geschäft, das sie eröffnet hat. Marzipan, Pralinen oder Feingebäck kauft sie bei Berliner Traditionsfirmen wie Sawade, Fassbender & Rausch oder Schokoladen Walter ein, die sie ab und an auch bei der Entwicklung neuer Produktion berät. Viele ihrer Kunden fragen ganz bewusst nach diesen Marken. Den anderen sagt Rohrlack: „Es zählt die Klasse, nicht die Masse.“ Also: lieber wenige Pralinen essen, dafür qualitativ hochwertige. Die Chefin legt Wert auf Schokolade mit einen hohen Kakaoanteil und ohne Farb- und Konservierungsstoffe. „Wichtig ist, dass sie natürlich ist“, sagt sie. 100 Gramm Pralinen kosten bei ihr 4,25 Euro. Rohrlack sagt, sie versuche beim Preis im Mittelklassebereich zu bleiben. Denn: „Es ist schwierig, die Berliner an Spezialitäten heranzuführen.“ Camille Andres

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

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Camille Andres

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