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BERLIN, aber oho: Modulor

Christof Struhk wollte ursprünglich Architekt werden. Weil seine Studienkollegen nur schwer an Materialen zum Bau ihrer Modelle herankamen, eröffnete Struhk dann ein Fachgeschäft.

Christof Struhk wollte ursprünglich Architekt werden. Weil seine Studienkollegen nur schwer an Materialen zum Bau ihrer Modelle herankamen, eröffnete Struhk dann ein Fachgeschäft. Eigentlich wollte er mit dem Handel von Holz, Papier und Metall nur sein Studium finanzieren. Doch das Geschäft lief bald so gut, dass Struhk dabei blieb.

Seitdem sind 25 Jahre vergangen und Struhks Firma Modulor ist kräftig gewachsen. Heute zählt sie 110 Mitarbeiter und beliefert über 200 Firmen weltweit. Der letzte große Meilenstein war der Umzug ins Aufbauhaus am Kreuzberger Moritzplatz. Dort präsentiert das Unternehmen seit 2011 auf 3000 Quadratmetern rund 40 000 Artikel. Neben dem Vollsortiment für Kreative, gibt es auch Papeterie und Möbel für Start-ups.

„Auch als Geschäftsführer kann ich schöpferisch sein“, sagt Christof Struhk. So hat der Architekten-Sohn das innovative Konzept des Aufbauhauses maßgeblich mitentwickelt. Modulor-Kunden müssen das Haus nicht verlassen, um ein Material zu bearbeiten. Denn neben Modulor befinden sich auch 30 verarbeitende Unternehmen in dem Gebäudekomplex. Und so können Drucker, Schreiner oder Schneider mit dem Materialhändler Hand in Hand für ihre Kunden arbeiten.Ulrich Goll

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

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Ulrich Goll

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