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 Till Behnke, Gründer von Betterplace und Christian Vollmann (r.) haben eine soziale Webseite namens nebenan.de ins Leben gerufen.

© Michael Pöppl

BERLIN, aber oho: nebenan.de

Straßenfeste, Babysitter-Vermittlung oder Lauftreffs: Mit einem virtuellen Dorfplatz wollen Christian Vollmann und Till Behnke Facebook im Kleinen nachahmen.

In der Start-up-Szene ist Christian Vollmann (r.) bekannt: Er arbeitete bei Jamba, gründete mehrere Firmen und war an Start-ups wie Friendsinsurance beteiligt. Jetzt hat er mit Till Behnke, dem Gründer von Betterplace, eine soziale Webseite namens nebenan.de ins Leben gerufen. Kein Riesending wie Facebook, sondern ein virtueller Dorfplatz im Kleinen. „Wir wollen, dass sich die direkten Nachbarn aus dem Kiez dadurch besser kennenlernen“, sagt Behnke.

Rund 100 Nachbarn im Netzwerk

Auf die Idee sei sein Kompagnon 2013 gekommen, als er in seiner Straße ein Nachbarschaftsnetzwerk auf die Beine stellen wollte. Die meisten Befragten fanden die Idee gut, die Mailadressen und Kontakte hatte Vollmann schnell zusammen. Das Open Source Netzwerk von damals besteht aus rund 100 Nachbarn, organisiert heute noch Straßenfeste, vermittelt Babysitter oder Lauftreffs.

Praktische Hilfe Teil der Idee

Auch praktische Hilfe ist Teil ihrer Idee. „Man kann zum Beispiel älteren Menschen, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, anbieten, für sie Einkäufe mitzubringen, oder auch einfach mal herumfragen, ob einer der Nachbarn einem die Bohrmaschine ausleihen kann“, so Behnke.

Chefs: Till Behnke und Christian Vollmann

Branche: Social Media

Mitarbeiter: 10

Gründungsjahr: 2015

Website: www.nebenan.de

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

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