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BERLIN, aber oho: Nostalgic Art

In Berlin Tegel steht die denkmalgeschützte „Kanonenhalle“, ein ehemaliges Borsigwerk, das heute der Firma Nostalgic Art als Büro und Lagerhalle dient. Der historische Standort passt zu dem Unternehmen, das vor allem von der Ästhetik und dem Kult vergangener Zeiten lebt.

In Berlin Tegel steht die denkmalgeschützte „Kanonenhalle“, ein ehemaliges Borsigwerk, das heute der Firma Nostalgic Art als Büro und Lagerhalle dient. Der historische Standort passt zu dem Unternehmen, das vor allem von der Ästhetik und dem Kult vergangener Zeiten lebt. Die Firma des Reinickendorfers Teja Engel beliefert Händler in 46 Ländern mit rund 1500 Nostalgie-Produkten: Keksdosen, Lesezeichen oder Werbeschildern. Alles aus Blech und geschmückt mit den Motiven aus Omas Kindheit. „Viele davon wecken Erinnerungen und Assoziationen“, erklärt Engel den Erfolg der Produkte. „Fast jeder erkennt den alten Käfer oder die weiße Dame von Persil.“ Vor einiger Zeit hat ein Taschentuchhersteller 200 000 Blechschilder bestellt, um sie seinen Packungen beizulegen. Die sieben Designer der Firma entwerfen auch eigene Produkte, die altmodische Rollenbilder aufgreifen. Angefangen hat Engel vor 17 Jahren mit einem Stand auf Straßenfesten. Heute gibt es auch ein eigenes Ladengeschäft im Forum Steglitz. Luca Spinelli

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

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Luca Spinelli

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