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Kirsten Remstädt rührt nebenberuflich Pesto an.

© Maris Hubschmid

BERLIN, aber oho: Pestodealer

Basilikum war nur der Anfang: Die Pestodealer in Charlottenburg rühren Saucen aus Salbei und Wasabi an.

Von Maris Hubschmid

Chefinnen: Kirsten Remstädt (41, Foto), Daniela Herzig (45)

Branche: Produktion/Handel

Mitarbeiter: 2

Gründungsjahr: 2006

Firmensitz: Charlottenburg

Es grünt so grün in der Goethestraße 34 in Charlottenburg: Hier präsentieren die Freundinnen Kirsten Remstädt und Daniela Herzig hausgemachtes Pesto in zahlreichen Variationen. Neben den Klassikern Basilikum-Pinienkerne (Genovese) und Tomate-Rucola (Rosso) warten sie mit ungewöhnlichen Kreationen auf. Kirsten Remstädt empfiehlt „Thai Koreander“ und „Bombay Prezzemolo“, eine Mischung mit Petersilie, Kurkuma, Indischem Curry und süßem Chili. „Als Pastafans fanden wir das Saucen-Angebot im Supermarkt enttäuschend“, sagt die 41-Jährige. „Selbst die teuren Marken schmecken furchtbar fad.“ Ihr erstes eigenes Pesto boten die Frauen spontan auf dem Kollwitz-Markt an. „Die Gläser waren so schnell weg, da haben wir beschlossen: Wir machen das professionell.“ Trotzdem haben beide ihre bisherigen Jobs behalten. Remstädt ist Marketing-Beraterin, Herzig Fundraising-Expertin. Den selbst gestalteten Laden öffnen sie donnerstags, freitags und samstags. Alle Sorten werden aus frischen Kräutern zubereitet und auch als Mittagstisch mit Nudeln oder Risotto serviert. Ein 100-Gramm-Glas gibt es ab 5,50 Euro.

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

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