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BERLIN, aber oho: Ratatouille

Moira Seba ist angetreten, die französische Küche zu demystifizieren. „Die präsentiert sich in Deutschland immer so elitär“, sagt die 46-Jährige.

Von Maris Hubschmid

Moira Seba ist angetreten, die französische Küche zu demystifizieren. „Die präsentiert sich in Deutschland immer so elitär“, sagt die 46-Jährige. Dabei lasse sich wunderbar einfach französisch kochen, mit viel Spaß und wenig Aufwand. Seba, deren Mutter Deutsche ist, wuchs im kanadischen Quebec auf und ging später bei verschiedenen Pariser Köchen in die Lehre. Die Stadt ihrer Wahl aber ist Berlin. „Ich könnte mir keinen besseren Platz vorstellen.“ Auch nicht für ihr Geschäftsmodell: Täglich montags bis freitags bereitet sie im aufwendig sanierten Gartenhaus eines Berliner Hinterhofes unkomplizierte Gerichte aus frischen Zutaten der Saison zu, mittags wie abends. „Ratatouille“ heißt das Kochatelier nach dem Kult gewordenen Zeichentrickfilm, und erinnert dank der warmen Orangetöne eher an eine Wohnküche. Das Mitmachen kostet 18 Euro. „Meist sind wir in einer Stunde mit dem Essen durch, danach wird getrunken und gequatscht“, sagt Seba. Ihr Wunsch ist: „Die Menschen sollen zu mir kommen statt in ein Lokal, und mit mir das Kochen genießen.“ Auch Vegetarier und Schulklassen sind eingeladen. Anmeldung auf www.ratatouille-berlin.de. Maris Hubschmid

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

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