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BERLIN, aber oho: Stoffe Meyer

Sarah Meyer wollte den alten Stoffladen „neu erfinden“. Früher seien die Läden klein, eng und mit Stoffen nur so vollgestopft gewesen.

Von Carla Neuhaus

Sarah Meyer wollte den alten Stoffladen „neu erfinden“. Früher seien die Läden klein, eng und mit Stoffen nur so vollgestopft gewesen. Ihr Laden an der Brunnenstraße ist dagegen hell und großzügig – jeden der bunten Stoffballen, die hier in Regalen und auf Tischen lagern, hat sie selbst ausgesucht. Die meisten sind aus Naturfasern oder Biobaumwolle. Von ihren Lieblingsstoffen kann Meyer sich oft nur schwer trennen. „Wenn ein Kunde die letzten Zentimeter kauft, sage ich oft: ‚Wie schade – aber ich freu mich für Sie’“, erzählt die gelernte Modedesignerin. Mit ihrem Laden will sie sich vor allem an die jungen Städter richten, die einen Blick für „schöne Dinge“ hätten und gerne Sachen selber machten. An vier Tagen bietet sie in ihrem Laden auch Nähkurse an. Die Teilnehmer sitzen dann in einem kleinen, abgetrennten Raum hinter den Nähmaschinen. „Wir unterscheiden dabei bewusst nicht zwischen Anfängern und Fortgeschrittenen“, sagt Meyer. Denn wer schon nähen könnte, würde sein Wissen meist gerne weitergeben, und die Anfänger sporne das an. Carla Neuhaus

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

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