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Karol Kasierksi ist selbst großer Piroggen-Fan.

© Jessica Tomala

BERLIN, aber oho: tak tak

Karol Kasierski will deutschlandweit eine Schnellrestaurantkette für Piroggen und andere polnische Spezialitäten etablieren. Sein erstes Geschäft eröffnete er natürlich in Berlin.

Kurz nach 12 Uhr wird es voll im Schnellrestaurant „tak tak – polish deli“ von Karol Kasierski. Vor allem junge Leute suchen sich einen Platz in dem kleinen Imbiss in der Nähe vom Rosenthaler Platz in Mitte. Neben polnischen Nationalgerichten wie Bigos, Zurek (saure Mehlsuppe), Barszcz Czerwony (Rote-Beete-Suppe) oder Jarzynowa (Gemüsesuppe), bietet Karol Kasierski auch Piroggen an – gefüllte Teigtaschen mit Sauerkraut und Waldpilzen, Kartoffeln und vielen weiteren Zutaten.

„Für unsere Speisen kaufen wir ausschließlich bei deutschen Biogroßhändlern“, sagt Kasierski. „Nur drei Zutaten kaufen wir direkt in Polen ein.“ Der gebürtige Pole, der seit zehn Jahren in Berlin lebt, hat sich vorgenommen, nicht nur ein Restaurant, sondern eine deutschlandweite Schnellrestaurantkette aufzubauen. „Mein Ziel ist es, die osteuropäische Küche in den Köpfen der Leute zu verankern“, sagt der 34-Jährige. Dabei sei die polnische Küche für ihn allerdings nur die Basis. „Wir experimentieren mit verschiedenen Zutaten und Geschmäckern, sodass wir für unsere Wochenspecials auch neue Piroggen-Füllungen wie Berliner Wildschwein mit Buchweizen anbieten können.“

Chef: Karol Kasierski (34)

Branche: Lebensmittel

Mitarbeiter: 12

Gründungsjahr: 2015

Firmensitz: Brunnenstraße 5, Mitte

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

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