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BERLIN, aber oho: Tassenkuchen

„Paul backt die Kuchen, die er als Kind gegessen hat“, sagt Tonia Meskuna. Ihr Mann Paul ist in der Nähe von Boston aufgewachsen.

„Paul backt die Kuchen, die er als Kind gegessen hat“, sagt Tonia Meskuna. Ihr Mann Paul ist in der Nähe von Boston aufgewachsen. Das Café Tassenkuchen soll an seine Heimat erinnern. Der Tresen ist eine alte Scheunentür, an den Wänden hängen Holzräder, in der Ecke liegen Strohballen. Ein vier Meter langer Esstisch soll dazu einladen, mit Fremden ins Gespräch zu kommen. Was bei den deutschen Gästen aber nicht immer funktioniert, gibt Meskunas zu. Manchmal verlangen sie sogar Gabeln, obwohl man die mit Marshmallow-Creme gefüllten Whoopie-Pies oder die keksartigen Scones eigentlich mit der Hand isst. Gelernt haben Tonia und Paul Meskunas Maßschneiderei und Produktdesign, aber die Leidenschaft für das Backen war stärker. Die gebürtige Berlinerin verkauft nun im Café die Kuchen und Kekse, die ihr Mann in seiner Backstube herstellt – obwohl sie die Idee wegen der deutschen Bürokratie fast aufgegeben hätten. Markus Fischer

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

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