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BERLIN, aber oho: Tausche Tasche

Mit "Tausche Tasche" wollten Heiko Braun und Antje Strubelt ein Stück Mode kreieren, dass zur Dynamik Berlins passt: immer wieder neu, aber immer beständig. Mittlerweile gibt es ihre Taschen in Tokio - das Herz ist aber in Prenzlauer Berg.

Von Carla Neuhaus

"Wir wollten eine Tasche entwickeln, die sich der Schnelllebigkeit anpasst“, sagt Heiko Braun. Herausgekommen ist eine Schultertasche, deren Deckel und Innenleben sich beliebig austauschen lassen. „Tausche Tasche“ heißt deshalb das Label, das Heiko Braun zusammen mit Antje Strubelt in Prenzlauer Berg betreibt. In dem Laden am Helmholtzplatz können sich die Kunden ihre Tasche selbst zusammenstellen. In elf Größen und 16 Farben gibt es die Schultertasche aus LKW-Plane.

Die Deckel, mit Reißverschluss an der Tasche befestigt, sind aus Baumwolle, Filz oder digital bedrucktem Kunstleder. Rund 150 verschiedene Deckel-Designs haben Braun und Strubelt im Angebot. Sie sind unifarben, mit Blümchen verziert oder mit Stadtplänen bedruckt.

„Wir arbeiten mit Künstlern oder Illustratoren zusammen, die für uns Deckel entwerfen“, sagt Strubelt. Neben dem Geschäft in Prenzlauer Berg, in dem 2004 alles begann, gibt es die Taschen auch in Zweigstellen in Friedrichshain, Stuttgart, Hamburg, auf Sylt und mittlerweile sogar in Tokio. Die kleinste Tasche gibt es ab 45 Euro, die aus Leder kosten bis zu 350 Euro.

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