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Wirtschaft: Berlin Hyp verdient mehr: Landowsky: Von der Entwicklung der Branche abgekoppelt

Trotz eines nach wie vor schwierigen Immobilienmarktes hat die Berlin-Hannoversche Hypothekenbank (Berlin Hyp) ihren erfolgreichen Kurs auch im Geschäftsjahr 1999 fortgesetzt. Wie Vorstandschef Klaus Landowsky am Mittwoch auf der Hauptversammlung in Berlin sagte, stieg der Jahresüberschuss um 0,5 Millionen auf 56,2 Millionen Euro.

Trotz eines nach wie vor schwierigen Immobilienmarktes hat die Berlin-Hannoversche Hypothekenbank (Berlin Hyp) ihren erfolgreichen Kurs auch im Geschäftsjahr 1999 fortgesetzt. Wie Vorstandschef Klaus Landowsky am Mittwoch auf der Hauptversammlung in Berlin sagte, stieg der Jahresüberschuss um 0,5 Millionen auf 56,2 Millionen Euro. Die kontinuierlichen Überschusssteigerungen der vergangenen Jahre hätten damit fortgesetzt werden können. Das Ergebnis vor Steuern lag 1999 mit 112,5 Millionen Euro um 3,7 Millionen Euro unter dem des Vorjahres.

Im laufenden Geschäftsjahr bewegt sich die Bank nach Darstellung Landowskys "über dem Vorjahresniveau". Damit habe sich die Berlin Hyp von der Entwicklung der Branche abkoppeln können, die in den ersten drei Monaten 2000 einen durchschnittlichen Rückgang beim Neugeschäft von gut einem Drittel zu verzeichnen hatte.

Die Hauptversammlung beschloss, den Bilanzgewinn zur Zahlung einer im Jahresvergleich leicht erhöhten Dividende von 0,90 Euro je Stückaktie (Vorjahr 0,87 Euro) zu verwenden sowie 30,2 Millionen Euro in die Gewinnrücklagen einzustellen. Die Ertragslage im Geschäftsjahr 1999 bezeichnete Landowsky als "wieder zufrieden stellend". Der Zins- und Provisionsüberschuss wuchs gegenüber 1998 um 25,9 Millionen auf 299,4 Millionen Euro. Die Verwaltungsaufwendungen inklusive Abschreibungen auf Sachanlagen beliefen sich auf 67,8 (Vorjahr 62,8) Millionen Euro. Der Mehraufwand wurde im Wesentlichen durch eine erhöhte Mitarbeiterzahl und Rückstellungen für Vorruhestandszahlungen verursacht. Der Saldo von Zins- und Provisionsüberschuss und Verwaltungskosten führte zu einer Steigerung des Betriebsergebnisses vor Risikovorsorge gegenüber dem Vorjahr um 9,9 Prozent auf 232,2 Millionen Euro. Die Risikovorsorge stieg 1999 um 36,4 Millionen auf 111,4 Millionen Euro.

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