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Wirtschaft: Berlin liegt unterm Durchschnitt

Zahl der Erwerbstätigen steigt nur um 0,9 Prozent

Berlin - Die Zahl der Erwerbstätigen in Brandenburg und Berlin ist im ersten Halbjahr 2011 weniger stark gestiegen als im bundesweiten Durchschnitt. Während sich die Erwerbstätigkeit in der Hauptstadtregion im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,7 Prozent erhöhte, kletterte sie bundesweit um 1,4 Prozent, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Donnerstag mitteilte. In Brandenburg nahm die Zahl der Erwerbstätigen nur um 0,5 Prozent zu, in Berlin erhöhte sie sich um 0,9 Prozent. Dabei gab es Unterschiede zwischen dem ersten und dem zweiten Quartal. In Brandenburg verringerte sich das Wachstum zwischen dem ersten und dem zweiten Quartal von 0,6 auf 0,3 Prozent. Damit hatte das Land neben Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern den geringsten Zuwachs zu verzeichnen. In Berlin verringerte sich der Zuwachs an Beschäftigung zwischen dem ersten und dem zweiten Quartal von 1,1 auf 0,7 Prozent.

In beiden Ländern war die Entwicklung den Angaben zufolge vor allem darauf zurückzuführen, dass die sogenannte marginale Beschäftigung zurückging: Es gab sowohl weniger geringfügig Beschäftigte als auch weniger Ein-Euro-Jobber. Die Zahl der Ein-Euro-Jobs sank im ersten Halbjahr gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um ein Drittel. Im Gegensatz dazu sei in beiden Ländern im ersten Halbjahr ein beachtliches Wachstum bei der Zahl der voll sozialversicherungspflichtig Beschäftigten erreicht worden, heißt es. dapd

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