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Berlin: Sparda-Bank steigert Gewinn und Kundenzahl

Es gibt Banken, die die Finanzkrise gut überstanden haben. Und es gibt Institute, denen sie sogar genutzt hat. Dazu gehört die genossenschaftliche Sparda-Bank Berlin.Die Sparda-Bank Berlin legt ihre Bilanz für 2009 vor

Berlin -  „Wir stehen für Solidität, das wird jetzt endlich auch gewürdigt“, sagte der Vorstandsvorsitzende Klaus Eberhardt am Donnerstag bei der Vorlage der Bilanzzahlen. Die Sparda-Bank Berlin hat im letzten Jahr 30 000 neue Kunden gewonnen. Die Zahl der Mitglieder stieg um 15.000 auf 477.569. Bei Genossenschaftsbanken können die Kunden Anteile an der Bank erwerben. Dafür erhalten sie eine Dividende, die laut Eberhardt voraussichtlich wieder bei sechs Prozent liegen wird.

Dass die Kunden zugleich Anteilseigner sind, sieht der Vorstandschef als Vorteil in der Krise: „Wir schielen nicht auf kurzfristige Gewinnmaximierung, darum haben wir jetzt auch keine Bad Bank“.

Das vorläufige Betriebsergebnis vor Steuern stieg im Jahr 2009 um fast 30 Prozent auf rund 13 Millionen Euro. Der Bilanzgewinn lag bei 7,5 Millionen Euro, sieben Prozent mehr als im Vorjahr. Geschuldet ist er der Baufinanzierung und dem Provisionsgeschäft. Die Bilanzsumme ging indes von 6,1 auf 5,7 Milliarden Euro zurück. Eberhardt begründete dies mit den „Kampfkonditionen“, mit denen staatlich unterstützte Banken um die Kundeneinlagen geworben hätten. (mirs)

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