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Wirtschaft: Berliner Bank schließt Filialen

BERLIN (Tsp). Die Berliner Bank schließt zehn Filialen in Brandenburg und eine in Dresden.

BERLIN (Tsp). Die Berliner Bank schließt zehn Filialen in Brandenburg und eine in Dresden. Den derzeit etwa 18 000 Kunden werde die Überleitung auf die Deutsche Bank angeboten, teilte die Bankgesellschaft Berlin am Freitag mit. Die Trennung erfolge im Zuge der Konzentration der Bankgesellschaft auf ihr Kerngeschäft. Betriebsbedingte Kündigungen der rund 60 Mitarbeiter seien ausgeschlossen, den Mitarbeitern würden andere Tätigkeiten im Konzern der Bankgesellschaft angeboten.Von der Schließung sind die brandenburgischen Standorte Babelsberg, Bernau, Brandenburg/Havel, Eberswalde-Finow, Eberswalde-Zentrum, Eisenhüttenstadt, Frankfurt (Oder), Fürstenwalde, Luckenwalde und Oranienburg betroffen. An vier Standorten bleibt die Berliner Bank präsent und zwar in Potsdam, Cottbus sowie im Berliner Umland Hönow und Falkensee.Ob die Kunden tatsächlich zur Deutschen Bank wechseln würden, sei noch nicht abzusehen, erklärte ein Sprecher der Bankgesellschaft. Diese Entscheidung sei ihnen natürlich freigestellt. Verhandlungen seien mit mehreren Kreditinstituten geführt worden. Einen Preis für die Kunden mochte er nicht nennen. Sicherlich sei aber eine Gegenleistung erfolgt.Die Deutsche Bank verwies darauf, daß die Überleitung der 18 000 Kunden mit dem Start der Deutschen Bank 24 zusammenfalle. In diesem Institut werden das inländische Filialgeschäft und die bisherige Direktbank-Tochter Bank 24 zusammengefaßt. Das Wachstumskonzept der Deutschen Bank 24 sehe explizit die Möglichkeit von Kooperationen, Beteiligungen oder die Übernahme der Kundenstämme von Mitbewerbern vor.Kürzlich hatte die Bankgesellschaft mitgeteilt, daß die Berliner Bank auch sieben Filialen in Berlin schließen wird. In der Stadt wird es dann nur noch 80 Filialen geben. Die Mitarbeiter sollen in anderen Bereichen des Konzerns eingesetzt werden.

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