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Wirtschaft: Berliner Firma Hypoport will an die Börse Finanzdienstleister legt gute Halbjahresbilanz vor

Berlin - Der Berliner Finanzdienstleister Hypoport hat sich mit einem guten Geschäft im ersten Halbjahr für den bevorstehenden Börsengang gerüstet. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 92 Prozent auf 19 Millionen Euro.

Berlin - Der Berliner Finanzdienstleister Hypoport hat sich mit einem guten Geschäft im ersten Halbjahr für den bevorstehenden Börsengang gerüstet. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 92 Prozent auf 19 Millionen Euro. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) verbesserte sich auf 3,25 Millionen Euro – 2006 hatte das Unternehmen zum Halbjahr noch einen leichten Verlust verbucht.

„Wir wollen im vierten Quartal dieses Jahres an die Börse gehen“, sagte Vorstandsprecher Thomas Kretschmar dem Tagesspiegel. Zur Vorbereitung habe man die Commerzbank und die Landesbank Baden-Württemberg engagiert. Das Volumen des Börsengangs stehe noch nicht fest. „Wir erwarten eine besonders große Nachfrage von institutionellen Investoren aus dem Ausland“, sagte Kretschmar.

Hypoport ist ein Finanzdienstleister mit zwei Säulen: Der Allfinanzvertrieb Dr. Klein vermittelt im Internet Produkte wie Immobilienfinanzierungen, Ratenkredite, Versicherungen oder Tagesgeldkonten. Für persönliche Beratung bei Baufinanzierungen stehen deutschlandweit rund 100 Filialen unter der Marke Freie Hypo bereit. Das zweite Standbein des Unternehmens ist die Plattform Europace, die Hersteller und Vertreiber von Finanzprodukten zusammenbringt.

Hypoport beschäftigt rund 350 Mitarbeiter, 160 davon in Berlin. Unternehmensgründer Kretschmar will die Firma weiter ausbauen. „In fünf bis zehn Jahren wollen wir die Marke von 1000 Mitarbeitern erreichen“, sagte er. Der Markt für unabhängige Finanzdienstleister wachse derzeit stark – Studien zufolge um 30 Prozent bis 2010. „Da wollen wir mindestens entsprechend mitwachsen.“ stek

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