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Wirtschaft: Berliner Foris: Unternehmen im Visier von Justiz und Börsenaufsicht

Der Berliner Prozesskostenfinanzierer Foris ist ins Visier der Börsenaufsicht und der Justiz geraten. Der Handel mit Aktien wurde am Donnerstag auf Grund der Ermittlungen und Durchsuchungen ausgesetzt.

Der Berliner Prozesskostenfinanzierer Foris ist ins Visier der Börsenaufsicht und der Justiz geraten. Der Handel mit Aktien wurde am Donnerstag auf Grund der Ermittlungen und Durchsuchungen ausgesetzt. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurde der Firmensitz durchsucht. Es werde gegen drei Manager wegen Verdachts der unrichtigen Darstellung der Bilanz, des Kursbetrugs und verbotener Insidergeschäfte ermittelt, sagte ein Justizsprecher. Die Foris AG finanziert gegen Erfolgsbeteiligung Rechtsstreitigkeiten. Nach Firmenangaben wird dem Vorstand und dem Aufsichtsratsvorsitzenden vorgeworfen, am 13. Januar dieses Jahres 597.000 Stück Foris-Aktien außerhalb des Börsenverkehrs an eine Bank verkauft zu haben. Der Verkauf solle in unmittelbarem Zusammenhang mit den am Vortag veröffentlichten positiven Geschäftszahlen gestanden haben. Foris wies den Verdacht des Kursbetrugs zurück. Keiner der Beteiligten habe Foris-Aktien verkauft oder gekauft. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft geht es bei den Ermittlungen um den Vorwurf, dass die Firma falsche Ad-hoc-Mitteilungen insbesondere zur Zahl der abgeschlossenen Verträge abgegeben haben soll.

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