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Wirtschaft: Berliner Softwarefirma Magix stürzt ab

Berlin - Die Berliner Softwarefirma Magix erwartet wegen der fehlenden Kompatibilität ihrer Produkte mit dem neuen Microsoft-Betriebssystem Vista ein schwaches Weihnachtsgeschäft. „Ein Großteil der auf dem Markt erhältlichen Software kann mit Vista nicht mehr verwendet werden“, teilte der Anbieter von Programmen und Onlinediensten zur Bearbeitung von Fotos, Videos und Musik am Dienstag mit.

Berlin - Die Berliner Softwarefirma Magix erwartet wegen der fehlenden Kompatibilität ihrer Produkte mit dem neuen Microsoft-Betriebssystem Vista ein schwaches Weihnachtsgeschäft. „Ein Großteil der auf dem Markt erhältlichen Software kann mit Vista nicht mehr verwendet werden“, teilte der Anbieter von Programmen und Onlinediensten zur Bearbeitung von Fotos, Videos und Musik am Dienstag mit. Davon sei die gesamte Branche betroffen, der deutsche Marktführer im Bereich Medien-Bearbeitung aber besonders, fügte ein Sprecher hinzu. Die Aktien brachen zunächst um mehr als elf Prozent ein. Bei Börsenschluss notierten sie bei 7,49 Euro, das entspricht etwa der Hälfte des Ausgabepreises beim Börsengang im April. Seit Anfang November hat der Kurs um fast 30 Prozent nachgegeben. Magix werde in den ersten sechs Monaten seines seit Oktober laufenden Geschäftsjahres trotz der Update-Probleme einen Gewinn schreiben, sagte der Sprecher. Zur Höhe des Ergebnisses und zum Umsatz machte er aber keine Angaben. Magix werde aber nicht in die roten Zahlen rutschen. Im vergangenen Geschäftsjahr erzielte Magix einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 8,3 Millionen Euro, der Umsatz lag bei 35,9 Millionen Euro. mot

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