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Wirtschaft: Berliner Systemhaus PSI korrigiert Umsatzeinschätzung - weniger Wachstum wegen Jahr 2000-Problem

Wegen der Investitions-Zurückhaltung im deutschen Mittelstand vor dem Jahrtausendwechsel hat das Berliner Softwarehaus PSI seine Erwartungen für das laufende Jahr zurückgeschraubt. Im Produktgeschäft werde der Umsatz 1999 schwächer steigen als angenommen.

Wegen der Investitions-Zurückhaltung im deutschen Mittelstand vor dem Jahrtausendwechsel hat das Berliner Softwarehaus PSI seine Erwartungen für das laufende Jahr zurückgeschraubt. Im Produktgeschäft werde der Umsatz 1999 schwächer steigen als angenommen. Das über den Erwartungen liegende Systemgeschäft könne das reduzierte Wachstum im Produktgeschäft nicht kompensieren. Daher werde auch der Ertrag des Konzerns betroffen, teilte die PSI AG am Donnerstag in Berlin mit.

Die seit August 1998 börsennotierte PSI AG plant und realisiert Softwarelösungen für die Produktion und Distribution von Energie und Gütern. Im Mai hatte das Unternehmen für das laufende Geschäftsjahr einen Gesamtumsatz von 233 Millionen Mark (118,9 Millionen Euro) prognostiziert, im Vorjahr waren es noch 186 Millionen Mark gewesen. Das operative Ergebnis sollte von 1,1 Millionen Mark in 1998 auf neun Millionen Mark steigen.

Mit dem Verein Deutscher Eisenhüttenleute (VDEh) in Düsseldorf hat PSI die Gründung eines Joint Ventures vereinbart, an dem die PSI mit 58 Prozent und der VDEh mit 42 Prozent beteiligt sein wird. Die neue PSI Business Technology for Industries AG (PSI-BT AG) erwartet für das Jahr 2000 einen Umsatz von über 40 Millionen Mark.

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