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Wirtschaft: Berliner Tief- und Verkehrsbau GmbH: 230 Tiefbauer von Tb verlieren ihren Job

Von den 430 Mitarbeitern der vor der Pleite stehenden Berliner Tief- und Verkehrsbau GmbH (Tb) wird nach Auskunft des Betriebsrats voraussichtlich nur die Hälfte ihren Arbeitsplatz behalten. Am Mittwoch trafen sich die Tb-Geschäftsführer Wilfried Grimm und Klaus-Reiner Nerlich, der Betriebsratsvorsitzende Hans-Jürgen Güntzel und der Landesvorsitzende der IG Bauen-Agar-Umwelt beim Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) zu einem Krisengespräch.

Von den 430 Mitarbeitern der vor der Pleite stehenden Berliner Tief- und Verkehrsbau GmbH (Tb) wird nach Auskunft des Betriebsrats voraussichtlich nur die Hälfte ihren Arbeitsplatz behalten. Am Mittwoch trafen sich die Tb-Geschäftsführer Wilfried Grimm und Klaus-Reiner Nerlich, der Betriebsratsvorsitzende Hans-Jürgen Güntzel und der Landesvorsitzende der IG Bauen-Agar-Umwelt beim Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) zu einem Krisengespräch.

Am Montag hatte das größte Berliner Tiefbauunternehmen beim Amtsgericht Charlottenburg ein Antrag auf Insolvenz gestellt. Die Tb leidet insbesondere unter der schlechten Zahlungsmoral ihrer Kunden: Gegenwärtig belaufen sich die offenen Rechnungen auf 40 Millionen Mark, deshalb kam das Unternehmen in Zahlungsschwierigkeiten. Zu dem Insolvenzantrag gab es keine Alternative, da sich die Banken geweigert hatten, einen Überziehungskredit in Höhe von fünf Millionen Mark einzuräumen. Die Tb erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz von 115 Millionen Mark (58,79 Millionen Euro). In diesem Jahr sollte laut Auskunft der Geschäftsführung ein ausgeglichenes Ergebnis erzielt werden. Der Auftragsbestand liegt bei 40 Millionen Mark.

dde

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