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Wirtschaft: Berlins Firmen wählen mehr Frauen

Berlin - Die Industrie- und Handelskammer Berlin (IHK) hat eine neue Vollversammlung. IHK-Sprecher Holger Lunau hob hervor, dass die Versammlung zu 46 Prozent aus erstmals gewählten Mitgliedern bestehe.

Berlin - Die Industrie- und Handelskammer Berlin (IHK) hat eine neue Vollversammlung. IHK-Sprecher Holger Lunau hob hervor, dass die Versammlung zu 46 Prozent aus erstmals gewählten Mitgliedern bestehe. Ein Fünftel der Sitze ging an Frauen. Das sind acht Prozentpunkte mehr als bei der vorangegangenen Wahl. Um die 98 Plätze in dem Parlament hatten sich in 23 Wahlgruppen insgesamt 199 Kandidaten und Kandidatinnen beworben. Die Gruppen repräsentieren alle in Berlin ansässigen Branchen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen.

Die Vollversammlung ist das höchste IHK-Gremium. Sie legt die Höhe der Beiträge fest und beschließt den Haushalt der IHK. Außerdem wählen die ehrenamtlich tätigen Mitglieder das Präsidium, und sie bestellen den Hauptgeschäftsführer. Aufgerufen waren zu der Briefwahl insgesamt 218 000 Unternehmen, die je eine Stimme zu vergeben hatten. Beteiligt haben sich rund 20 Prozent. IHK-Sprecher Lunau nannte dies dennoch eine hohe Wahlbeteiligung. Er verwies darauf, dass von den 218 000 IHK-Mitgliedsunternehmen nur 60 000 auch Beiträge bezahlten. Dies seien auch die aktiven.

Das neue Firmenparlament konstituiert sich am 9. Juli. Es wählt dann aus seiner Mitte den IHK-Präsidenten. Amtsinhaber Eric Schweitzer, Vorstandsmitglied des Recycling-Unternehmens Alba, wird sich zur Wiederwahl stellen. Bisher ist er der einzige Kandidat für das Amt. Der Vertrag von Hauptgeschäftsführer Jan Eder ist bereits von der vorangegangenen Vollversammlung im vergangenen Jahr verlängert worden. dr

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