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Twitter wächst nicht mehr so stark wie früher.

© dpa/Rolf Vennenbernd

Beschwerden über Nutzerprofile: Twitter sagt Fälschern den Kampf an

Der Kurznachrichtendienst Twitter fürchtet um seinen guten Ruf, die Nutzerzahlen wachsen nicht mehr so stark. Deutlich mehr Mitarbeiter sollen nun auf die Jagd nach Fälschungen, Hasstiraden und Schmähungen gehen.

Der Kurzbotschaftendienst Twitter verschärft sein Vorgehen gegen gefälschte Nutzerprofile. Auch die Verbreitung privater und vertraulicher Informationen werde ab sofort stärker bekämpft, kündigte die Vizechefin des US-Unternehmens, Tina Bhatnagar, am Donnerstag (Ortszeit) an. Die Updates würden ab sofort eingeführt und sollten innerhalb den kommenden Wochen im gesamten Netzwerk ankommen.
Im Dezember hatte Twitter neue Maßnahmen gegen die Verbreitung von Hasstiraden und Schmähungen vorgestellt. Seither habe das Unternehmen fünf Mal so viele Nutzerhinweise erhalten wie vorher, erklärte Bhatnagar. Die Zahl der Mitarbeiter, die sich um problematische Beiträge kümmerten, sei verdreifacht worden. Um gegen Nutzerkonten vorzugehen, die die von Twitter aufgestellten Regeln missachteten, würden derzeit noch weitere Maßnahmen ergriffen.
Der Kurzbotschaftendienst hatte zuletzt immer weniger neue Nutzer hinzugewinnen können. Während Twitter im dritten Quartal 2014 noch 13 Millionen neue Mitglieder anlocken konnte, waren es im vierten Quartal nur vier Millionen. Insgesamt nutzten Ende vergangenen Jahres 288 Millionen Menschen den Dienst. Das Unternehmen schreibt nach wie vor rote Zahlen. AFP

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